
Peru ist nicht nur eines der wenigen megadiversen Länder, sondern auch eines, das unglaublich reich an faszinierender Geschichte ist. So gibt es auch in Peru viele beeindruckende Ruinen aus der Zeit der Inkas, die es zu entdecken gilt.
Wenn man von archäologischen Stätten im Land der Inkas spricht, fällt einem zweifellos als erstes Machu Picchu ein. Aber es gibt noch viel mehr. Also, fangen wir an. Hier sind die 14 Ruinen, die Ihr in Peru unbedingt gesehen haben müsst!
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Ruinen in Lima
Huaca Pucllana

Diese Lehmpyramide, die auch als Huaca Pucllana bekannt ist, befindet sich im Zentrum des Miraflores-Viertels. Sie diente einst als wichtiges Zeremonial- und Verwaltungszentrum für die Weiterentwicklung der Limca-Kultur und wurde 500 n. Chr. erbaut. Heutzutage ist die Huaca Pucllana von modernen Bürogebäuden und Wohnkomplexen umgeben.
Pachacamac

Diese antiken Ruinen befinden sich 40 km südlich von Lima. Dort angekommen, werdet Ihr von dem archäologischen Komplex beeindruckt sein, der sich über fast 500 Hektar erstreckt und ein modernes Museum beherbergt. Die Stätte, Pachacamac, wurde nach dem Gott benannt, der die Erde schuf, Pacha Kamaq („Erdenmacher“), und enthält mehrere Tempel und einige der am besten erhaltenen antiken Lehmziegelarchitekturen der Welt.
Ruinen in Cusco
Machu Picchu

Die beeindruckenden Ruinen wurden auf dem Gipfel eines Berges errichtet, von dem aus man einen hervorragenden Blick auf den umliegenden Dschungel, den Urubamba-Fluss und die Berge Huayna Picchu und Machu Picchu hat. Machu Picchu besteht aus mehr als 150 Gebäuden, von Bädern und Häusern bis hin zu Tempeln und Heiligtümern. Es gibt viele interessante Fakten über diesen magischen Ort, einer davon ist, dass „Machu Picchu“ in Quechua „Alter Berg“ oder „Alter Gipfel“ bedeutet.
Qorikancha (Korichanca)

Cusco, die ehemalige Hauptstadt des Inka-Reiches, wurde als Nabel der Welt bezeichnet, da sie das Zentrum der Welt der Inkas darstellte. Qorikancha ist der wichtigste Tempel der Inkas, in dem sie ihre Verehrung für den Sonnengott Inti zum Ausdruck brachten. Der Name Qorikancha bedeutet „der goldene Tempel“, da er früher mit Inka-Gold bedeckt war.
Als die Spanier die Stadt im 16. Jahrhundert eroberten, zerstörten sie jedoch den größten Teil der Anlage und schmolzen das Gold ein. Dann bauten sie an dieser Stelle eine Kathedrale, das Kloster Santo Domingo, wobei die steinernen Fundamente des Tempels erhalten blieben.
Sacsayhuaman

Sacsayhuaman liegt am nördlichen Stadtrand von Cusco und wurde im 15. Jahrhundert von den Inkas erbaut. Jahrhundert erbaut. Dieser archäologische Komplex mit seinen beeindruckenden, im Zickzack verlaufenden Inka-Mauern, deren Fertigstellung fast 90 Jahre dauerte, ist ein Muss. Sacsayhuaman war der wichtigste Militärstützpunkt des Inkareiches. Heute findet in Sacsayhuaman jedes Jahr im Juni das Inti Raymi, ein altes religiöses Fest der Inka, in einem theatralischen Rahmen statt und zieht Tausende von Besuchern an.
Ollantaytambo

Wusstet Ihr, dass die Ruinen von Ollantaytambo zu den am besten erhaltenen Ruinen in ganz Peru gehören? Die Stätte wurde als strategisches militärisches, religiöses und landwirtschaftliches Zentrum genutzt, das uns mit seinem beeindruckenden Mauerwerk, das bis zu 4 m hoch ist, bis heute sprachlos macht. Eine der interessantesten Tatsachen über diese Stätte ist, dass die Steine für die Mauer der sechs Monolithen 6 km (3,7 Meilen) lang von einem Fluss auf den Gipfel des Berges getragen werden mussten. Und das alles ohne ein Rad – beeindruckend, nicht wahr?
Pisac

Von den Ruinen von Pisac aus hat man einen der malerischsten Ausblicke auf das Heilige Tal. Es ist eine Kombination aus beeindruckenden Terrassen am Berg und Ruinen auf dem Gipfel. Ihre strategische Lage lässt vermuten, dass sie früher zur Bewachung von Cusco und dem südlichen Teil des Heiligen Tals diente. Dort könnt Ihr zahlreiche religiöse, landwirtschaftliche und militärische Strukturen entdecken.
Moray

Die Ruinen von Moray wurden zwischen dem 6. und 10. Jahrhundert erbaut und liegen eingebettet in der atemberaubenden Bergwelt der Anden. Sie sind vor allem für ihre drei Gruppen von kreisförmigen Terrassen bekannt. Könnt Ihr euch vorstellen, dass diese Terrassen für landwirtschaftliche Experimente genutzt wurden? In der Tat war diese Stätte ein Labor für die Inkas, die die großen Temperaturunterschiede zwischen den verschiedenen Ebenen nutzten, um verschiedene Feldfrüchte anzubauen.
Von der höchsten bis zur niedrigsten Ebene beträgt der Temperaturunterschied 41°F (5°C), und die Sonne trifft jede Terrasse in einem anderen Winkel und mit anderer Intensität. Auf diese Weise konnten die Inkas landwirtschaftliche Forschung betreiben und die besten Bedingungen für das Gedeihen der Pflanzen ermitteln.
Andere Ruinen
Choquequirao

Choquequirao ist aufgrund seiner beeindruckenden und abgelegenen Lage in den Bergen sowie der zahlreichen Ruinen und Sektoren auch als die heilige Schwester von Machu Picchu bekannt. Die auf 3.050 m gelegenen Ruinen können mit den typischen 4-8-tägigen Wandertouren erreicht werden. Das Interessante an Choquequirao ist, dass nur 40 % des Geländes freigelegt sind und die Ruinen viermal so groß sein sollen wie Machu Picchu. An der Stätte selbst könnt Ihr einen großen archäologischen Komplex mit verschiedenen Gebäuden, wie Tempeln, Terrassen und mehr, besichtigen.
Kuelap

Die antiken Ruinen von Kuelap befinden sich in der Nähe der Stadt Chachapoyas im nördlichen Teil des Amazonasgebiets. Diese archäologische Stätte liegt auf über 3.000 m Höhe und bietet einen malerischen Anblick, der den herrlichen peruanischen Amazonas-Regenwald mit antiken Ruinen verbindet. Kuelap war als politisches Zentrum der Chachapoya-Zivilisation bekannt, und zu ihrer Blütezeit hatte die Stadt bis zu 300.000 Einwohner, meist Krieger, Bauern, Händler und Schamanen.
Chan Chan

Chan Chan ist seit 1986 eine UNESCO-Stätte und war einst die größte Lehmziegelstadt Südamerikas. Die alten Ruinen befinden sich an der Wüstenküste in der Nähe der Stadt Trujillo. Bei einem Besuch werdet Ihr von dem gesamten Komplex beeindruckt sein, der sich über mehr als 20 Quadratkilometer erstreckt und als administratives, politisches und kommerzielles Zentrum der Prä-Inka-Kultur Chimu diente. Man schätzt, dass zu ihrer Blütezeit mehr als 60.000 Einwohner in Chan Chan lebten, bevor die Inkas die Stadt einnahmen.
Caral

In Caral findet Ihr einige der ältesten Ruinen Südamerikas. Sie gilt sogar als die älteste Stadt Amerikas und eine der ältesten der Welt. Die Höhepunkte Ihrer Reise nach Caral sind die sechs Pyramiden, von denen eine fast 18 m hoch ist, der Obelisk in der Mitte, der zur Bestimmung der Tageszeit diente, sowie ein gigantisches Amphitheater.
Nazca-Linien

Die Nazca-Linien sind eine Sammlung von mehr als 350 antiken Geoglyphen, die in die Erde eingraviert sind und in der Wüste im Süden Perus gefunden wurden. Von einfachen geometrischen Mustern bis hin zu detaillierten Abbildungen von Menschen, Tieren und Pflanzen ist alles in der Wüste zu finden.
Unabhängig von ihrem Zweck sind die Nazca-Linien ein beeindruckender Anblick, der sich einem bietet. Ein Rundflug mit einem Kleinflugzeug über die Wüste ist die beste Möglichkeit, diese zu sehen. Zweifellos sind diese Ruinen ein Muss für jeden, der sich für Archäologie oder antike Kulturen interessiert.
Genießt eure Zeit mit den unglaublichen Ruinen Perus
Wie Ihr sehen könnt, findet Ihr in Peru herausragende Ruinen, die nicht nur eine interessante Geschichte haben, sondern auch an einigen der schönsten und geheimnisvollsten Orte des Landes liegen. Wir sind sicher, dass Ihr unvergessliche Momente in den Ruinen Perus sammelt und eine unglaubliche Zeit im Land der Inkas verbringen werdet.
Wie Ihr oben gelesen habt, kann euer Erlebnis je nach Monat, in dem Ihr Peru besucht, sehr unterschiedlich ausfallen. Deshalb empfehlen wir euch, bei der Planung eures Urlaubs sich über die beste Reisezeit für Peru zu informieren.
Connor Daniels 9 September, 2023 um 5:44 am Uhr
I have heard about Caral in the news! Is it worth going there? Are you offering any tours for that one?
Oliver from Exploor 9 September, 2023 um 11:45 am Uhr
Hey Connor! Absolutely, if you have the time to go there and if you’re interested in ancient cultures and history, it’s definitely worth it.
I just forwarded your mail to one of our travel experts that will get in touch with you soon with more info about our tour.
Have a great weekend,
Oliver
Olivia Peters 8 September, 2023 um 9:08 pm Uhr
Great article, thank you so much! Which ruins would you recommend for a half-day tour in Cusco?
Oliver from Exploor 9 September, 2023 um 11:44 am Uhr
Hey Olivia, glad to hear that you got some value out of it! For a half-day tour, we’d recommend visiting Sacsayhuaman for sure, and if you also have the time check out Puka Pukara, Qenqo and Tambomachay. If you need any help with this feel free to email us at info@exploor.pe.
Saludos from Peru,
Oliver
Maite Carrizo 2 Januar, 2023 um 7:10 am Uhr
Peru is such a wonderful country and there incredible places that I would like to visit. I wasn’t aware of Huaca Pucclana and that there is also a restaurant. Thanks for creating this post.
Konsti from Exploor Peru 4 Januar, 2023 um 9:30 am Uhr
Hi Maite,
thanks for your feedback! Huaca Pucclana is a very beautiful place and seeing the ruins surrounded by the modern buildings is unique.
Enjoy the Peruvian food and let us know how it was.
Best,
Konsti