27Der peruanische Amazonas ist ein magischer Ort mit unberührtem Regenwald und einer vielseitigen Flora. Mit über 40.000 verschiedenen Pflanzenarten, von denen ständig neue entdeckt werden, bietet der peruanische Regenwald selbst für erfahrene Reisende unglaubliche Sehenswürdigkeiten.
Wenn Ihr mit dem Gedanken spielt, in den peruanischen Amazonas-Regenwald zu reisen, haben wir 18 faszinierende Pflanzen zusammengestellt, nach denen Ihr während eures Abenteuers Ausschau halten solltet.
Kapokbaum (Ceiba pentandra)
Mit einer Höhe von bis zu 70 m (230 Fuß) ist der Kapokbaum einer der Giganten im Amazonasgebiet. Diese auch als Ceiba-Baum bekannte Art überragt die gesamte Vegetation des Regenwaldes und kann sogar bis zu 4 m pro Jahr wachsen.
Der Baum beherbergt eine Reihe von Tierarten, darunter Vögel und Frösche. Fledermäuse werden oft von Kapokbäumen angezogen, weil sie den Geruch der rosafarbenen Blüten verströmen.
Der Ceiba-Baum stammt ursprünglich aus dem tropischen Amazonas-Regenwald, ist aber auch in Mittelamerika, Mexiko und sogar in Westafrika zu finden.
Wissenswertes: Die ungeöffnete Frucht des Ceiba pentandra-Baums geht nicht unter, wenn sie in Wasser getaucht wird. Es wird angenommen, dass die Frucht des Kapokbaums von Lateinamerika bis nach Afrika geschwommen ist.
Riesenseerose (Victoria Amazonica)
Victoria Amazonica (früher bekannt als Victoria Regia) ist das größte Mitglied der Seerosenfamilie. Die Riesenseerose hat große, runde Blätter mit umgedrehten Rändern. Der Durchmesser eines jeden Blattes kann einen erstaunlichen Durchmesser von 10 Fuß erreichen.
Ihr vielleicht spektakulärstes Merkmal sind jedoch ihre Blüten. Obwohl sie nachts erscheinen und nur 48 Stunden halten, gehören die Blüten der Riesenseerose zu den schönsten im Amazonasgebiet. Genau wie die Pflanze selbst können auch die Blüten spektakuläre Größen erreichen – bis zu 16 Zoll.
Die beste Möglichkeit, die Riesenseerose in Peru zu sehen, ist eine Amazonas-Dschungeltour mit einem erfahrenen Führer. Während unserer Iquitos Amazonas Touren, zum Beispiel, werdet Ihr die Yanamono Insel besuchen, wo Ihr die majestätische Victoria Amazonica sehen könnt. Darüber hinaus beinhalten die Touren eine aufregende Amazonas-Dschungeltour, einen Besuch auf der Affeninsel und einen Besuch in einer lokalen Gemeinde.
Wissenswertes: Am Anfang sind die Blüten der Riesenseerose weiß. In der zweiten Nacht nehmen sie eine schöne purpurrote Färbung an.
Kautschukbaum (Hevea brasiliensis)
Der Kautschukbaum (Hevea brasiliensis) ist ein Gummibaum, der in den Regenwäldern des Amazonasbeckens beheimatet ist und in Peru, Brasilien, Ecuador und Kolumbien vorkommt.
Sein bekanntestes Merkmal ist der milchig-weiße Saft, der als Latex bekannt ist. Der Kautschukbaum kann bis zu 100 Jahre alt werden und eine Höhe von 130 Fuß erreichen. Sobald ein Hevea brasiliensis etwa sechs Jahre alt ist, kann er zur Gewinnung von Latex angezapft werden.
Der Latexsaft des Kautschukbaums wird in der modernen Kautschukverarbeitung verwendet und ist nach wie vor eine Einkommensquelle für eine Reihe indigener Gemeinschaften im Amazonasgebiet.
Wissenswertes: Die Verwendung von Kautschukbäumen wurde erstmals von den alten Azteken, Olmeken und Mayas entdeckt und genutzt. Der Latexsaft wurde zur Herstellung einer Reihe von Produkten verwendet, darunter wasserdichte Kleidung und Schuhe.
Orchidee (Orchidaceae)
Die Amazonas-Orchidee ist in warmen, feuchten Umgebungen beheimatet und gehört zu den bekanntesten – und empfindlichsten – Blumen des peruanischen Regenwaldes.
Im Gegensatz zu den eleganten asiatischen Orchideen weisen die in Lateinamerika vorkommenden Arten eine lebhaftere Farbpalette auf, die Schattierungen von Rot, Violett, Gelb und sogar Schwarz umfasst.
Obwohl diese Orchideen in feuchten Gebieten beheimatet sind, sind sie dennoch äußerst anpassungsfähig und können in fast allen Klimazonen gedeihen. Mit mehr als 18.000 verschiedenen Arten machen Orchideen etwa 8 % aller Blütenpflanzen aus.
Wissenswertes: Im peruanischen Amazonasgebiet findet man die Orchideenpflanze häufig auf Ästen und Zweigen von Bäumen, direkt unter den Baumkronen des Dschungels. Als tropische Epiphyten (Pflanzen, die auf anderen Organismen wachsen) sind die Amazonas-Orchideen zum Überleben auf Luftfeuchtigkeit und Nährstoffe aus der Luft angewiesen.
Passionsblume (Passiflora)
Die Passionsblume ist eine der kunstvollsten Blumen, die man im peruanischen Amazonasgebiet finden kann. Passionsblumen (oder Passionsreben) sind farbenfrohe Pflanzen, die sich um größere Regenwaldpflanzen ranken oder in Form von Sträuchern am Boden wachsen.
Da die meisten Passionsblumen zur Bestäubung auf Insekten und Vögel angewiesen sind, haben die Blüten leuchtende Farben von weiß bis rot angenommen, um Bestäuber wie Insekten anzulocken.
Einige Arten werden jedoch von Fledermäusen bestäubt, weshalb sie nachts blühen. Ihre Farben sind dezenter und erzeugen einen starken Duft, um ihre nächtlichen Bestäuber anzulocken.
Wissenswertes: Es wird allgemein angenommen, dass die Passionsblume ihren Namen aufgrund ihres Aussehens erhalten hat. Wenn sie blüht, ähnelt die Blume der Dornenkrone, die Christus während seines letzten Leidens und seiner Kreuzigung getragen haben soll („die Passion Christi“).
Bromelien (Bromeliaceae)
Bromelien sind faszinierende Pflanzen mit auffälligen, schwertförmigen Blättern und leuchtenden Farben (meist in Orange-, Blau-, Rot- und Violett-Tönen). Weltweit gibt es über 2.700 Bromelienarten, wobei die Ananas die bekannteste ist.
In Peru findet man Bromelien tief im Regenwald. Sie wachsen auf den Ästen und Stämmen der Bäume in der Kronenschicht des Waldes.
Wissenswertes: Viele Bromelienarten wirken wie winzige Ökosysteme. Sie haben einen Trichter aus Blättern, der zum Sammeln und Speichern von Wasser dient. In diesen winzigen Wasserbecken können einzellige Organismen wie Algen wachsen und andere Organismen wie Insektenlarven und Moskitos ernähren. Sie können auch von kleineren Tieren des Amazonas-Regenwaldes bewohnt werden, wie dem Pfeilgiftfrosch, Schnecken und Salamandern.
Kakao (Theobroma cacao)
Kakaobäume sind relativ kleine (13 bis 25 Fuß hoch), immergrüne Bäume, die im Amazonas-Regenwald wachsen. Ihre Samen, besser bekannt als Kakaobohnen, werden für die Herstellung von Schokolade verwendet.
Kakaobäume sind sehr wählerisch, was ihren Standort angeht. Um gut zu gedeihen, brauchen diese Arten konstante Wärme und Niederschläge. Außerdem brauchen sie Schatten vor der tropischen Sonne und Schutz vor starkem Wind.
Unter den richtigen Bedingungen bildet der Kakaobaum mehrere Fruchtstände, die direkt aus dem Stamm und den Ästen des Baumes herauswachsen. Die unreifen Kakaoschoten sind grün. Mit zunehmender Reife nehmen sie einen orangefarbenen Farbton an und können bis zu 12 Zoll lang und 5 Zoll breit werden.
Wissenswertes: Im Jahr 2021 erhielt die peruanische Schokolade bei den International Chocolate Awards eine Goldmedaille in den Kategorien Zartbitter- und Vollmilchschokoladenriegel.
Aber auch wenn Ihr kein großer Schokoladenfan seid, gibt es noch viele andere traditionelle peruanische Gerichte, die eure Geschmacksknospen mit einer Fülle einzigartiger Geschmäcker und lokaler Zutaten begeistern werden.
Kaffeepflanze (Coffea arabica)
Die Kaffeepflanze ist eine immergrüne Pflanze, die – obwohl sie in der freien Natur bis zu 9 m hoch werden kann – als Busch oder Strauch angesehen wird. Sie hat glänzende, dunkelgrüne Blätter und kleine, weiße Blüten, die einen einzigartigen Duft verströmen, der bestäubende Insekten anlockt.
Sobald die Blüten von der Pflanze abfallen, bilden sich an ihrer Stelle Beeren. Die Beeren sind reif, wenn sie eine leuchtend karminrote Farbe annehmen. In jeder Beere befinden sich etwa zwei kleine grüne Kaffeebohnen.
Kaffeepflanzen können bis zu 100 Jahre alt werden, und es dauert in der Regel etwa 5 bis 8 Jahre, bis eine neue Kaffeepflanze Früchte trägt.
Wissenswertes: Peru ist einer der führenden Kaffeeexporteure der Welt. Das Land exportiert Kaffee im Wert von etwa 60 Millionen Dollar in die ganze Welt und ist der weltweit größte Exporteur von fair gehandeltem Kaffee.
Affenbürstenranke (Combretum rotundifolium)
Die Affenbürstenranke ist eine auffällige Rebe, die im Amazonas-Regenwaldgebiet heimisch ist. Sie gilt als parasitäre Pflanze und breitet sich auf anderen Pflanzen und Bäumen aus. Sie hat stachelige Blüten, die in der Blütezeit einer leuchtenden Bürste ähneln.
Die Farbe der Blüten wechselt von gelb zu tieforange und ähnelt einer Flamme. Sie werden von Bienen und anderen Insekten bestäubt, und die Früchte dienen einer Reihe von Vögeln als Nahrung.
Wissenswertes: Wenn Ihr eine Affenbürstenranke entdeckt, haltet daraufhin Ausschau nach grünen Leguanen. Die Liane ist einer ihrer bevorzugten Ruheplätze im Dschungel.
Hummerscheren (Heliconia)
Helikonien, auch Hummerscheren oder Papageienblumen genannt, sind einzigartige paddelförmige Pflanzen aus dem Amazonas-Regenwald.
Ihre der Schwerkraft trotzenden Blätter sind als Hochblätter bekannt und können rot, gelb, rosa, orange, violett oder eine Kombination dieser Farben sein. Die Blüten der Heliconia sind winzig und befinden sich im Inneren der Hochblätter.
Wissenswertes: Wenn es regnet, sammelt die Helikonie das Wasser in den Hüllblättern und kann wie die Bromelie einer Vielzahl von kleinen Wasserorganismen als Lebensraum dienen. Ihr Nektar ist auch ein köstlicher Leckerbissen für Kolibris und Schmetterlinge.
Hot-Lips Pflanze (Palicourea elata)
Die Palicourea elata ist eine der erstaunlichsten und einzigartigsten Pflanzen, die man in der Unterholzflora des peruanischen Amazonasgebietes findet. Ihre blattähnlichen Hüllblätter ähneln rubinroten Lippen, weshalb die Pflanze auch als Hot-Lips-Pflanze bezeichnet wird.
Die atemberaubende rote Farbe der Hot-Lips-Pflanzen bleibt nur für kurze Zeit erhalten – gerade genug, um Vögel und Schmetterlinge zur Bestäubung der Blüten anzulocken. Die eigentlichen sternförmigen Blüten wachsen zwischen den Hüllblättern und sind in der Regel strahlend weiß. Wenn die Blüten reifen, verwandeln sie sich in blau gefärbte Beeren.
Wissenswertes: Einige Palicourea elata-Arten enthalten eine Chemikalie, die als Dimethyltryptamin bekannt ist. Seit Jahrhunderten werden diese Pflanzen von den indigenen Gemeinschaften im Amazonasgebiet zur Behandlung von Schmerzen, Arthritis und Impotenz eingesetzt.
Katzenkralle (Uncaria tomentosa)
Die im Amazonas-Regenwald beheimatete Katzenkrallenpflanze ist ein Kraut mit charakteristischen krallenartigen Dornen, die aus der Basis der Blätter herausragen.
Es gibt über 34 Uncaria-Arten, wobei die Uncaria tomentosa (die typischerweise im peruanischen Amazonasgebiet vorkommt) die häufigste ist. Man findet sie vor allem in den Ausläufern des Regenwaldes in Höhenlagen zwischen 600 und 2.440 m (2.000 und 8.000 Fuß).
Die Katzenkralle ist vor allem für ihre entzündungshemmende und antioxidative Wirkung bekannt. Tatsächlich wird Uncaria tomentosa in der Medizin als Zusatztherapie bei Krankheiten eingesetzt, die auf das Immunsystem abzielen, wie rheumatoide Arthritis und Osteoarthritis.
Wissenswertes: Die Ashaninka (ein im peruanischen Regenwald lebendes indigenes Volk) sind einer der größten Erzeuger von Katzenkralle. Das Kraut ist seit über 2.000 Jahren ein wichtiger Bestandteil ihrer medizinischen und spirituellen Praktiken.
Cumaseba (Swartzia polyphylla)
Cumaseba ist ein tropischer Baum, der bis zu 35 m hoch werden kann. In Peru ist er in niedrigeren Lagen des Amazonasbeckens zu finden. Er hat olivgrüne Blätter, kleine weiße Blüten und braune Samenkapseln mit 2 Samen in jeder Kapsel.
Wissenswertes: In den lokalen Gemeinschaften wird die Rinde und/oder das Holz des Cumaseba-Baums bei Muskel- und Gelenkschmerzen sowie als Elixier nach der Geburt verwendet. Der Stamm der Shipibo-Conibo in Peru verwendet das Harz des Cumaseba-Baums auch zur Behandlung von Augeninfektionen und -verletzungen.
Würgefeige (Ficus genus)
Die Würgefeige ist einer der außergewöhnlichsten Bäume, die man im peruanischen Regenwald finden kann.
Würgefeigen verbringen einen Teil ihres Lebenszyklus als Epiphyten (ein Organismus, der auf der Oberfläche einer anderen Pflanze wächst). Der Lebenszyklus der Würgefeige beginnt nicht als Samen im Waldboden, sondern in den Baumkronen, wo sich ihre Samen in den Ritzen der Rinde ihres Wirtsbaums festsetzen.
Die Wurzeln der Würgefeige wickeln sich um den Wirtsbaum, bis sie den Stamm des Wirtsbaums vollständig umschließen. Sobald die Wurzeln den Boden erreichen und mehr Nährstoffe aufnehmen, beschleunigt sich das Wachstum.
Wissenswertes: Die Würgefeige überschattet schließlich die Krone des Wirtsbaums und nimmt ihm das Sonnenlicht weg. Obwohl die Würgefeige für den Wirtsbaum tödlich sein kann, ist die Ficus-Gattung dennoch ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems Regenwald, der als Nahrungsquelle und Lebensraum für Hunderte von Arten dient.
Achiote (Bixa orellana)
Die Achiote ist ein Strauch oder kleiner Baum, der in Südamerika und im Amazonasgebiet heimisch ist. Er kann bis zu 10 m hoch werden. Sein markantestes Merkmal sind die Früchte, die in Büscheln am Ende der Zweige gebildet werden. Diese rotbraunen Samenkapseln sind mit weichen Stacheln bedeckt und enthalten kleine rote, pigmentierte Samen, die von einer Wachsschicht umhüllt sind.
Wissenswertes: Der Achiote-Baum wird traditionell in vielen Bereichen als Farbstoff verwendet und wird oft als Lippenstiftbaum bezeichnet. Die Stämme im Amazonasgebiet verwenden Achiote häufig zum Bemalen von Gesicht und Körper sowie zum Schutz ihrer Haut vor Insekten und Sonnenbrand und zur Unterstützung der Wundheilung. Die leuchtende Pigmentierung des Baums hat ihn auch zu einem beliebten Bestandteil vieler kosmetischer und kulinarischer Produkte gemacht.
Açaí Palme (Euterpe oleracea)
Die Acai-Palme (auch Euterpe oleracea genannt) ist eine Palmenart, die hauptsächlich wegen ihrer Früchte, Blätter und ihres Stammholzes angebaut wird.
Die Acai-Palme ist im Amazonasbecken beheimatet und gedeiht in hohen Dichten in Sümpfen und Überschwemmungsgebieten. Sie wächst in Büscheln mit bis zu 20 Stämmen.
Die Frucht der Euterpe oleracea wird Acai genannt. Es handelt sich um eine Beere, die einer Weintraube ähnelt, aber kleiner ist. Die unreifen Früchte haben eine leuchtend grüne Farbe. Wenn sie reif sind, färben sie sich je nach Palmensorte violett oder undurchsichtig grün.
Die Acai-Beere hat aufgrund ihres hohen Gehalts an Antioxidantien und gesunden Omega-Fettsäuren schnell an Popularität als „Superfood“ gewonnen. Heutzutage wird die Acai-Beere hauptsächlich zur Herstellung von Saft verwendet. Dieser ist zu einem wichtigen Wirtschaftsprodukt im Amazonasgebiet geworden und wird unverarbeitet und pasteurisiert oder als gemischtes gefrorenes Fruchtfleisch verkauft.
Wissenswertes: Sobald sie reif ist, kann die Acai-Palme innerhalb von 5 Jahren etwa 1.000 kg (2.200 Pfund) an Früchten produzieren. Die meisten Arten tragen mindestens 25 Jahre lang Früchte.
Wassersalat (Pistia stratiotes)
Wassersalat ist eine beliebte mehrjährige Schwimmpflanze, die in tropischen und subtropischen Regionen wächst. Wie der Name schon sagt, sieht die Pflanze aus wie ein Kopf aus Blattgemüse.
Die Pflanze wächst in Rosetten mit dicken, aber weichen Blättern. Jede Rosette kann einen Durchmesser von etwa 30 cm und eine Höhe von 10 cm erreichen. Wassersalatpflanzen sind in Gartenteichen beliebt, da sie das Algenwachstum hemmen und das Wasser reinigen können.
Wissenswertes: Wassersalatpflanzen haben extrem dichte Wurzeln, die bis zu 102 cm unter Wasser reichen und oft als Unterschlupf für kleine Fische dienen.
Teufelsgarten (Supay chakra)
Devil’s Garden sind große Baumbestände, die wahllos im Amazonasdschungel vorkommen. Jeder dieser Teufelsgärten besteht fast ausschließlich aus einer einzigen Art – Duroia hirsuta (einer myrmecophyten Baumart).
Duroia hirsuta ist der bevorzugte Lebensraum der Ameise Myrmelachista schumanni. Es gibt zwar keine schlüssige Antwort auf die Frage, warum diese Gärten entstehen, aber wissenschaftliche Vorschläge deuten darauf hin, dass diese Ameisen konkurrierende Pflanzen vergiften, indem sie ein natürliches Herbizid (Ameisensäure) injizieren, um das Wachstum von Duroia hirsuta zu fördern und dem Ameisenvolk im Gegenzug eine Fülle von geeigneten Nistplätzen zu bieten.
Wissenswertes: Lange Zeit glaubten die Eingeborenen, dass die Devil’s Garden von einem Waldgeist namens Chullachaqui kultiviert wurden und dass jeder, der über sie stolperte, Gefahr lief, angegriffen oder verflucht zu werden.
In Wirklichkeit wurden diese Gärten von Ameisen angelegt und sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie vielfältig der Amazonas-Regenwald sein kann. Wenn Ihr also ein Dschungelabenteuer in Peru plant, solltet Ihr euch gut vorbereiten und wissen, was Ihr im Regenwald anziehen solltet, bevor Ihr euch auf ein Abenteuer einlasst.
Entdeckt mehr über den Amazonas Regenwald
Der peruanische Amazonas-Regenwald zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Artenvielfalt aus, und einige seiner einzigartigen Flora und Fauna zu erleben, gehört auf die Bucket List eines jeden Abenteurers.
Seid Ihr bereit für euer nächstes Dschungelabenteuer? Schaut euch den kompletten Reiseführer für den peruanischen Amazonas an und findet heraus, wie Ihr eine problemlose Reise planen könnt.
Nicolás 24 August, 2023 um 10:54 am Uhr
Sorprendentes imagen de las planta💮🏵️
Oliver from Exploor 28 August, 2023 um 10:51 am Uhr
Hola Nicolás, gracias por tu comentario. Que bueno que te gusten!
Saludos!
Lara 15 Mai, 2023 um 4:46 am Uhr
Wow voll gut 👍 perfekt für meine Erdkunde Hausaufgaben 😂
Oliver from Exploor 18 Mai, 2023 um 10:22 am Uhr
Super, dass es dir für deine Hausaufgaben geholfen hat, Lara! Liebe Grüße aus Peru 🙂
Alison Xn1 10 November, 2022 um 1:30 am Uhr
I didn’t know that Peru has so many different plants! I can’t wait to discover the Cacao tree during our three day iquitos tour.
Looking forward to my trip with you guys.
see you soon Al